Home Dutch Oven Feuertopf/ Dutch Oven/ Black Pott „Erste Schritte mit neuem Gerät“

Feuertopf/ Dutch Oven/ Black Pott „Erste Schritte mit neuem Gerät“

Wir haben mal wieder Nachwuchs bekommen und freuen uns einen neuen BlackPott in unserer Mitte begrüßen zu dürfen.

Um genau zu sein einen Feuertopf von Petromax. Es ist der ft6 geworden.

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Auf dem folgendem Bild seht ihr für welche Variante wir uns entschieden haben.

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Ja, ihr seht richtig, ein Topf ohne Füße. Wir haben uns mal bewußt für diese Ausführung entschieden. Mit Hilfe eines Deckelknechts/ -halters erhöhen wir den Topf und es läßt sich dann leicht die Kohle drunter anordnen.

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Ohne Füße besteht ebenfalls die Möglichkeit, wenn es draußen einmal zu ungemütlich wird, auf dem Herd weiter zu kochen. Oder man kann ihn natürlich auch direkt auf den Herd stellen.

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Petromax hat verschiedene Größen im Sortiment: ft3, ft6, ft9, ft12

Der beiliegenden Beschreibung kann man entnehmen, dass der ft6 für 4- 8 Personen geeignet ist.

In den Topf gehen maximal ca. 6,1 Liter rein. Des Weiteren kann man den Deckel umdrehen und ebenfalls als Kochfläche (zum Anbraten) nutzen. In den Deckel passen ca. 2,5 Liter. Somit kommt der ft6 auf einen Gesamtinhalt vom ca. 7,6 Liter. Der Trümmer bringt stolze 10.4 Kilo auf die Waage….

Einige Hersteller geben die Größen ihrer Pötte in Zoll an.

Man kann grob festhalten,

  • 10 Zoll –> ca. 4- 5 Liter
  • 12 Zoll –> ca. 6- 8 Liter
  • 16 Zoll –> ca. 12 Liter

Für gewöhnlich muss man den DutchOven einbrennen. Es empfiehlt sich diesen Vorgang im Freien zu machen, da es beim einbrennen zu starker Rauchentwicklung kommen kann.

Also am besten den DO mit Rapsöl bepinseln und in den 200 Grad warmen Kugelgrill (Kohle liegt in der Mitte), mit der Öffnung nach unten auf den Rost, das ganze dann für ca. 2 Stunden einbrennen. Den Deckel könnt ihr mit der Öffnung nach oben auf den Topf legen. Oder nacheinander einbrennen. Je öfter man diesen Vorgang wiederholt um so schöner wird die Patina von eurem DO. Eine gute Patina ist wichtig damit die Speisen nicht anbrennen.

Wenn ihr ne gute Patina habt, vermeidet es mit scharfen Gegenständen im Topf zu arbeiten. Zum Teil reicht es auch schon mit einem Metallöffel umzurühren um die Patina zu beschädigen. Und dann geht das ganze Einbrennen von vorne los, das ist lästig.

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Petromax empfiehlt lediglich den Topf gründliche mit heißem Wasser auszuspülen. Das Einbrennen ist somit nicht erforderlich und man kann sich nach der Reinigung direkt ans Werk begeben.

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Wenn dann alles soweit ist und der Feuertopf das machen darf wofür er vorgesehen ist, stellt sich die Frage wieviel Briketts denn eigentlich verwendet werden sollten.

Petromax macht dazu folgende Angaben:

  • ft3 –> 10 oben, 5 unten
  • ft6 –> 15 oben, 10 unten
  • ft9 –> 15 oben, 11 unten
  • ft12 –> 17 oben, 12 unten

170 Grad sollen dann im Topf sein. Hierbei ist allerdings noch zu erwähnen, dass noch andere Einflüsse die Temperatur im inneren beeinflussen können (Aufstellort, Art des gewählten Brennmaterials, Außentemperatur ……)

Bei den Zollangaben nimmt man einfach die Zoll mal 2, davon dann 2/3 oben und der Rest unten. (z.B. 12 Zoll: 12x 2 =24 somit 8 unten und 16 oben)

Hier macht die Übung den Meister. Wie lange die Temperatur im inneren hält hängt vom gewählten Brennmaterial bzw der Brenndauer ab.

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Deckel und Topf sollten regelmäßig gedreht werden um sogenannten „Hotspots“ (regelmäßiges umrühren tut es natürlich auch, aber spätestens beim Kuchen wird es interessant) zu verhindern.

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Beim umrühren dran denken, möglichst kein Metallwerkzeug verwenden (Patina). Ein Holzlöffel passt auch optisch besser zum Feuertopf.

Zur Einweihung gab es übrigens unser Wildschweingulasch mit dem BBQPottBoys- WildRub.

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Wenn dann alles verputzt ist geht’s es an die Pflege des Materials.

In dem Begleitheft von Petromax findet man entsprechende Pflegehinweise

  • Kein Spülmittel (Gefahr für Patina)
  • normale Geschirrspülbürste verwenden
  • keinen heißen Topf mit kaltem Wasser reinigen
  • abkühlen lassen und mit heißem Wasser reinigen
  • nicht nass und unbehandelt verstauen
  • …..

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Im Anschluss wird der Topf leicht mit Öl (möglichst geschmacksneutral und mit hohem Flammpunkt) eingepinselt. Ich trage es immer im noch warmen Topf ein wenig dicker auf, Deckel drauf und stell den Topf dann erstmal bei Seite. Bevor er dann verstaut wird, wische ich noch einmal mit einem Küchentuch das überschüssige Öl heraus. Dann wird er verstaut. Manche Pinseln den Pott von innen und außen mit Öl ein….. Das mache ich nicht, ich find von außen muss er nicht glänzen. Sollte er mal dem Regen ausgesetzt sein und ziemlich gelitten haben mache ich das auch, aber ansonsten kommt er so in den Schrank:

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Falls die Patina einmal zu beschädigt ist, und ihr wollt noch einmal von vorn beginnen, oder ihr wollt hartnäckige Essensrückstände entfernen:

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Es handelt sich hierbei um einen Ringreiniger aus Edelstahl. Gründlich die Verkrustung mit dem Ringreiniger bearbeiten, gründlich abspülen und wie gewohnt nachbehandeln (einbrennen).

Der Reiniger sollte auch trocken wieder verstaut werden. Am besten in einer kleinen Plastiktüte. Es besteht Korrisionsgefahr, nicht weil der Ringreiniger aus schlechtem Material besteht, der ist aus Chirurgenstahl und kann bei anderen Metallen üble Flecken hinterlassen 😉

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Ach ja, für Kontrollfreaks gibt es noch eine Durchführung für ein Fleischthermometer!

Unterm Strich kann man festhalten, dass das Kochen mit einem Gusstopf herrlich ist und Laune bereitet. Wenn man dann noch im Anschluss diesen herrlich duftenden Topf seinen Gästen vor die Nase stellt, hat man die aaahhhhhhs und ooooooohhhhhhhhs aber sowas von auf seiner Seite 😉

 

Und wer mal Lust auf die Kastenform von Petromax Lust hat, für den haben wir auch ein tolles Rezept


 

 

 

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2 Kommentare

  1. Super Männer. Tolle Seite. Muss dieses Jahr auch meinen Petromax Ft 6 ausprobieren. werde Eure Vorschläge nehmen. Gexit.
    Und werde berichten.

    Hbg
    Eibauer

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